Spiele (im Detail)
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Rocket League: Kick it like Vettel
Ich bin kein großer Fussballfan. Als Kind war ich ein ganzes Jahr lang Mitglied eines Fussballverein … und das obwohl ich bereits damals kein großer Fussballfan war. Ein Schulfreund von mir hatte seinerzeit allerdings die steile These aufgestellt, dass man schneller rennen könne, wenn man im Fussballverein war. Er war im Fussballverein, er konnte schnell rennen. Ich – großes dickes (und vor allem faules) Kind, das ich war – wollte auch gerne schnell rennen können. Also trat ich dem örtlichen Fussballverein bei. Eine dumme Entscheidung … ich mochte das Spiel damals nicht, ich mag es immer noch nicht. Ich muss vermutlich nicht erwähnen, dass ich nach einem Jahr gequältem und vor allem wenig…
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Hexerextras, oder: HUCH!
Es passiert nicht mehr allzu häufig, aber manchmal gelingt es einem Spielepublisher noch mich unerwartet positiv zu überraschen. Am Samstag war das mal wieder der Fall … und das bevor das Spiel seinen Weg in die Konsole fand. Das Spiel? „The Witcher 3: Wild Hunt“. Die Überraschung? Das hier:
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My Legend of Zelda (4) – Ocarina of Time
Streng genommen müsste ich nur folgenden Link posten und damit wäre eigentlich so ziemlich alles zu „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ gesagt: Metacritic: Die besten Spiele aller Zeiten (SPOILER: „Ocarina of Time“ führt die Liste an). Da ich es natürlich niemals wagen würde die geballte Meinungshoheit von Metacritic anzuzweifeln (das wäre ja schließlich vollkommen vermessen), stimme ich in den allgemeinen Tenor mit ein: „Ocarina of Time“ IST das Spiel der Spiele und vollkommen berechtigt seit über 15 Jahren die unangefochtene Nummer 1. Es hat im (quasi) Alleingang die Spielewelt revolutioniert, Entwickler weltweit gelehrt wie ein Third-Person-Action-Adventure auszusehen hat und ist objektiv betrachtet (wenig überraschend) der Höhepunkt der Zelda-Reihe. Aber – so behaupte…
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Carmageddon: Reincarnation – Totgesagte sprotzen länger
Man kann über „Minecraft“ denken, was man möchte, doch eines kann man kaum bestreiten: das Klötzchenstapelspiel hat mit die Computerspielwelt nachhaltig verändert. Nicht nur hat es bewiesen, dass es weder Grafikpompast noch klar definierte Spielziele braucht um Millionen Menschen auf der Welt dauerhaft zu begeistern, nein … es hat Entwicklern zudem gezeigt, dass überraschend viele Spieler bereit sind auch für ein größtenteils unfertiges Spiel den Geldbeutel zu zücken. „Minecraft“ war der Öffentlichkeit schon früh in seiner Entwicklung zugänglich … solange man bereit war dafür zu bezahlen. Das war 2009.
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Ein Spiel sie zu knechten …
Als regelmäßiger Besucher diverser Videospielseiten und deren Communitybereiche lernt man mit der Zeit die verschiedensten Arten von Kommentatoren kennen. Da gibt es beispielsweise die „Früher-war-alles-besser“-Fraktion, die Auf-den-Mainstream-Scheißer, die Call-of-Duty-Kiddies, die Call-of-Duty-Kiddy-Verächter, die Prinzipiellen-Nörgler … und dann gibt es da seit geraumer Zeit auch noch die „Dark Souls“-Snobs. „Dark Souls“-Snobs sind elitäre Spaßbremsen, die meinen, dass sie bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit erwähnen müssen, dass „Dark Souls“ (bzw. ein beliebiger anderer Teil der „Souls“-Reihe) allen anderen existierenden und zukünftig existierenden Spielen um ganze Multiversen überlegen ist. Ein Haufen verblendeter Prediger, die meinen, dass sie das Licht gesehen hätten und missionierend auf Seelenfang (pun intended) durch das Internet streifen. Eine furchtbare Brut ist das … … aber vollkommen Unrecht haben sie ja…