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Der ultimative E3 – Artikel

e3_logoAch ja … die E3. Jahr für Jahr verfolgte ich die diversen Livestreams der diversen Pressekonferenzen treu und unerschütterlich bis spät in die Nacht hinein. Jahr für Jahr kam ich mir dabei wie ein gottverdammter Nerd vor. Jahr für Jahr saß ich zusammengekauert vor dem Monitor und ertrug öde NHL- und Netflix-Präsentationen in der stetigen Hoffnung auf die eine große und überraschende Ankündigung, die mich in einen fiebrigen Vorfreudetaumel stürzen würde. Jahr für Jahr torkelte ich am Folgetag halb besinnungslos durch die Landschaft und dachte: „Ich darf niemanden merken lassen, dass ich vollkommen am Ende bin … wenn die erfahren, dass ich mir die Nacht um die Ohren geschlagen habe, um Videospielpressekonferenzen anzuschauen, werde ich mit Schimpf und Schande aus der Stadt getrieben!“ Doch all das ist nun vorbei! Denn mittlerweile habe ich einen Videospielblog und es ist meine heilige Bloggerpflicht mir diese Pressekonferenzen anzuschauen! Selbst wenn ich keine Lust hätte … mir bliebe nichts anderes übrig. Jawoll! Und wenn ich dann irgendwann dieses Twitterding richtig verinnerlicht habe, wird es eines Tages vielleicht sogar richtig Sinn ergeben, dass ich mir diese live anschaue … ähem.

Eine Detailanalyse sämtlicher Pressekonferenzen würde den Rahmen eines Blogbeitrages vermutlich vollkommen sprengen, daher werde ich versuchen möglichst kurz und knapp meine Gedanken zu den jeweiligen Veranstaltungen zusammen zu fassen. Bekanntermaßen neige ich jedoch zu Ausschweifungen, daher ist ein Gelingen dieses Vorhabens nicht garantiert.

…. so schrieb ich im Juni 2014 und ursprünglich hätte an dieser Stelle logischerweise eine Zusammenfassung der E3 2014 kommen sollen … doch dann kam alles irgendwie anders. Jetzt … ziemlich genau 1 Jahr später sitze ich vor den Überresten dieses Artikels und habe exakt drei Möglichkeiten:

  1. Ich lösche den Entwurf und niemand erfährt jemals von dessen Existenz
  2. Ich nutze die bereits geschriebenen Parts und bastle darauf einfach einen Beitrag zur E3 2015
  3. Ich mache etwas komplett anderes und schreibe einfach nieder, was mir so ganz allgemein und ohne konkreten roten Faden zum Thema „Videospielmesse“ in den Sinn kommt

Option 1 wäre eine unverantwortliche Verschwendung wertvoller virtueller Tinte, Option Nummer 2 könnte wiederum zu der Peinlichkeit führen, dass ich nächstes Jahr vor dem unvollendeten Beitrag zur E3 2015 sitze. Dementsprechend blieb mir eigentlich überhaupt nichts anderes übrig als mich für Option Numero 3 zu entscheiden (und ein bisschen von Option 2 … aber dazu dann später). So soll es sein.

ERINNERUNGEN AN 1000 UNBESUCHTE MESSEN …

Als Videospieler fortschreitenden Alters habe ich nun bereits so manch Videospielmesse miterleben dürfen, habe gespannt zahlreiche Pressekonferenzen inhaliert, diverse Trailerpremieren gefeiert und Ankündigungen aufgesaugt. Doch eines habe ich bis zum heutigen Tag noch nicht gemacht … tatsächlich eine solche Messe besucht.

In den Anfangszeiten meiner Spielerkarriere wäre dies jedoch auch nur schwer möglich gewesen, denn eine Videospielmesse in Deutschland war damals vollkommen undenkbar. Doch auch im Rest der Welt gab es anno dazumal kaum Messen, die sich ausschließlich mit Videospielen beschäftigte, selbst die E3 existierte allerhöchstens als Konzept. Stattdessen wurden neue Videospiel-Produkte oftmals auf Messen der Unterhaltungsindustrie vorgestellt, gemeinsam mit Fernsehern, Videorekordern, Camcordern und zahlreichen weiteren technischen Spielereien. Die seit 1967 in Amerika stattfindende CES (Consumer Electronics Show) war daher viele Jahre lang eine der wichtigsten Anlaufstelle für Spielehersteller und – presse. In Europa war lange Zeit die ab 1989 in England stattfindende ECTS (European Computer Trade Show) eine der wichtigsten und größten Messen. Im Gegensatz zur amerikanischen CES wurden hier auch tatsächlich ausschließlich Videospiele vorgestellt.

Die ECTS war damals offenbar weniger relevant als "Flashback" (Quelle: kultboy.com / Scan: 007)
Die ECTS war damals offenbar weniger relevant als „Flashback“ (Quelle: kultboy.com / Scan: 007)

Als junger Konsument der 1990iger bezog man seine Messeneuigkeiten in erster Linie aus Videospielmagazinen, im Normalfall einige Wochen nachdem die jeweilige Messe bereits wieder ihre Pforten geschlossen hatte. Jep … die Definition von “aktuell” war damals noch eine andere.

Gestört hat mich das allerdings nur wenig. Zum einen kannte ich es natürlich überhaupt nicht anders, zum anderen wusste ich im Normalfall sowieso nicht, wann besagte Messen überhaupt stattfanden. Messeberichte empfand ich daher meist als angenehme Überraschung, die ich jedoch auch des Öfteren nur oberflächlich überflogen habe. Der Grund: Ich konnte mir sowieso nur einen Bruchteil der Spiele leisten, die bereits auf dem Markt waren … was interessierten mich da Spiele, die noch in weiter Ferne lagen? Konsolenenthüllungen waren für mich sogar richtig schlimm … wie sollte ich meine Eltern denn davon überzeugen, dass meine jetzige Konsole erneut durch ein aktuelleres Modell ersetzt werden muss? Nee … davon wollte ich lieber überhaupt nichts wissen.

Mittlerweile hat sich in vielerlei Hinsicht einiges getan: es gibt Livestreams von sämtlichen Pressekonferenzen, die sich zunehmend mehr direkt an die Endkunden richten und zunehmend weniger an Investoren, Videospielseiten verarbeiten während der Messewochen rund um die Uhr jeden Entwicklerfurz zu einer Schlagzeile und ich verdiene mein eigenes Geld und bin Herr über meine Spielzeuge!

In dieser schönen neuen Medienwelt wird der gespannte Spieler im Vorfeld so ziemlich jeder beliebigen Videospielmesse mit mehr Informationen bombardiert als zu früheren Zeiten im Laufe eines ganzen Jahres. Toll! Okay … man wird vielleicht auch ein wenig davon erschlagen. Aber größtenteils toll. Die Publisher sind inzwischen so bemüht bereits im Vorfeld einer Messe die Hypemaschine anzuheizen, dass die spannendsten Ankündigungen oftmals bis zu zwei Wochen vor Öffnung der Messeportale durch die Presse geistern. Aber wer bin ich, dass ich mich darüber beschweren würde? Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch leider auch, dass große Überraschungen zunehmend seltener werden.

So dachte ich zumindest noch als ich diesen Satz schrieb … damals kurz vor den diesjährigen E3-Pressekonferenzen. Apropos …

DER TEIL, DER SCHON BALD IRRELEVANT SEIN WIRD …

Ich kann einen Artikel über Videospielmessen natürlich nicht beenden ohne zumindest kurz auf die momentan stattfindende Messe einzugehen. Und ja … ähm … da gab es (zumindest für mich) einige Überraschungen.  So manches drehte zwar bereits im Vorfeld eine flotte Runde durch die Gerüchteküche, doch kaum jemand wird wirklich geglaubt haben, dass “The Last Guardian” wirklich gezeigt werden würde … oder dass tatsächlich ein “Final Fantasy 7”-Remake angekündigt werden würde … oder dass “Shenmue 3” auch nur namentlich erwähnt werden würde. Das waren allesamt keine echten Gerüchte … das waren bis zur diesjährigen Messe hartnäckige und alljährlich aufkommende Running Gags. Da hat eigentlich nur noch “Half Life 3” gefehlt. Und dann waren da auch noch die zukünftige Abwärtskompatibilität der Xbox One, die Kooperation zwischen Oculus VR und Microsoft und die verflucht kurze Zeitspanne zwischen der Ankündigung von “Fallout 4” und dessen Erscheinen. Aber gut … bevor ich jetzt in Details abschweife, beschränke ich mich abschließend noch auf einige Gedanken zu den großen Drei und Dinge, die mir abseits davon aufgefallen sind.

Microsoft: die angekündigte Abwärtskompatibilität zur Xbox360 ist ohne Zweifel ein ziemliches Brett, die HoloLens in Kombination mit Minecraft faszinierend und der (offenbar schweineteure) Elite-Controller machte einen guten Eindruck. “Halo 5” und “Gears of War 4” waren mehr Pflicht als Kür, sahen aber ordentlich aus. Ansonsten: ein paar interessante Indie-Sachen, ein scheinbar plötzlich von der PS4 herübergewandertes „DayZ“ und ein weiterhin zeitexklusives “Rise of the Tomb Raider”.

Bildquelle: tombraider.com
Bildquelle: tombraider.com

Sony: Sony hat perfekt auf der emotionalen Nostalgie-Klaviatur des Nerds gespielt. Da übersieht man auch gerne mal, dass “The Last Guardian” mit 2016 noch einen sehr vagen Veröffentlichungstermin hat. Oder dass das “Final Fantasy 7”-Remake bisher lediglich als kurzer CGI-Clip existiert und noch in ferner Ferne liegen könnte. Oder dass “Shenmue 3” zum Zeitpunkt der Pressekonferenz noch nicht einmal finanziert war und die Frage erlaubt sein muss, wieso es überhaupt einer Kickstarter-Kampagne bedarf, wenn Sony doch offensichtlich sowieso finanziell involviert ist. Streng genommen also viel Schall und Rauch … aber schönes und lautes Geschallrauche, das den Eindruck erweckt, dass der Spielerschaft sehnlichsten Wünsche von Sony erhört werden. Guerilla Games neue IP “Horizon: Zero Dawn” sah ebenfalls interessant aus und “Uncharted 4” war erwartungsgemäß spektakulär. Da man bei „Uncharted“ jedoch allermindestens „spektakulär“ erwartet, war das zugleich nicht außergewöhnlich spannend.

Nintendo: Bei Nintendo hat man stolz verkündet, dass man nächstes Jahr mehr Infos zur neuen Konsole (Arbeitstitel: NX) mit zur E3 bringen würde. Und dieses Jahr? Ein paar Sachen, die bereits bekannt und nicht uninteressant waren (z.B. “Starfox Zero”, “Xenoblade Chronicles X” und “Yoshi’s Wooly World”), ein paar Sachen, die man noch nicht kannte und zumindest bei mir keinen sonderlich starken Eindruck hinterließen (Coop-3DS-Zelda, das digitale “Animal Crossing”-Brettspiel oder dieses seltsame 3DS “Metroid Prime”), kein neues Pokemon und … äh … Mario Videos. Nach 45 Minuten war der Spuk dann auch schon vorbei.

UND SONST?
  • Relativ häufig wurde betont, dass man selbstverständlich auch mit einer weiblichen Figur spielen kann (wenn nicht von vorneherein sowieso nur eine weibliche Figur zur Auswahl steht) und verhältnismäßig viele Titel wurden von Frauen vorgestellt. Beides begrüße ich. Und doch drängt sich ein wenig der Verdacht auf, dass die Entwickler von Ubisofts “Warum-keine-spielbaren-Frauen-in-Assassin’s-Creed?”-Minishitstorm des Vorjahres gelernt haben und sich nun bemühen den Zorn der stets einsatzbereiten Social Justice Warrior nach Möglichkeit nicht zu wecken. Aber gut … das mag auch nur Einbildung sein (schließlich sind besagte Spiele nicht erst seit letztem Jahr in Entwicklung).
  • Square-Enix Pressekonferenz war irgendwie nicht so wirklich toll. Recht viele Japaner, die sich verzweifelt bemüht haben, Spiele in einer ihnen unvertrauten Umgebung zu präsentieren und Trailer, die man bereits auf anderen Konferenzen gesehen hat. Nichtsdestotrotz gab es mehr zu sehen als bei Nintendo. Im Gegenzug gab es bei Nintendo aber immerhin Geschäftsführer-Muppets. I call it a tie.
  • Namens-Reboots. „DOOM“, „Hitman“, „Need for Speed“ … es wurden mehrere Fortsetzungen angekündigt, die weder Untertitel noch Fortsetzungsziffer im Titel tragen und dennoch kein wirklicher Reboot ihrer jeweiligen Reihe sind.
  • Es gab einige größere Spiele, die zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurden und deren konkreter Erscheinungstermin innerhalb der nächsten 6 Monate liegt. Prominentestes Beispiel ist natürlich “Fallout 4” (10.11.2015), aber auch “Hitman” (08.12.2015) und “Just Cause 3” (01.12.2015) erscheinen beispielsweise noch dieses Jahr (zugegeben: bei “Just Cause 3” wurde dies bereits vor einem Monat in einem Trailer angekündigt … zumindest wenn ich mich recht entsinne). Das finde ich zugleich angenehm als auch ein wenig verstörend. Schließlich wurde ich jahrelang darauf getrimmt, dass ich die Spiele, die auf der Messe präsentiert werden, erst 2-3 Jahre später auch spielen kann.  Mit Ausnahme der alljährlichen “FIFAs”, “Call of Dutys” und “Assassin’s Creeds” selbstverständlich …
  • Wirklich jeder Egoshooter hat den Doppelsprung, von “DOOM” über “Halo: Guardians” bishin zu “Black Ops 3”.

… und das war es dann auch im Großen und Ganzen. Puh … damit habe ich diese verjährte Datenleiche auch endlich aus ihrem Grab geholt. Im Nachhinein betrachtet wäre es allerdings auch ganz amüsant gewesen, wenn ich einfach meine Analyse der E3 2014 mit einem Jahr Verspätung gepostet hätte. Verdammt … eine vertane Chance …

 

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Amazon-Einkauftipps: Sollte man keine der unten genannten Titel vorbestellen wollen, aber in den nächsten Stunden einen Einkauf bei Amazon planen, ist ein Besuch von Amazon über irgendeinen Amazon-Link hier im Blog trotz allem nett und eine einfache Methode den Betrieb des Blogs zu unterstützen. Und das ist eine Super-Sache (also für mich 🙂 ).

„Fallout 4“ erscheint (voraussichtlich) am 10. November 2015 für 69,99 € (Konsolen) bzw. 59,99 € (PC), „Just Cause 3“ erscheint (voraussichtlich) am 01.12.2015 für 69,99 € (Konsolen) bzw. 49,99 € (PC), „Hitman“ erscheint (voraussichtlich) am 08.12.2015 für 69,99 € und „Starfox Zero“ … ist leider noch nicht auf Amazon gelistet.

5 Kommentare

  • DMJ

    Die angekündigte Abwärtskompatibilität der Xbox One ist eine gargantuanische Sauerei! – Schließlich hatte ich den Kauf dieser Konsole völlig ausgeschlossen und schwankte nur zwischen PS4 und WiiU.
    Apropos… Nintendo kündigt jetzt schon eine neue Konsole an? Dafuq? Ich meine, ich weiß, dass es um die WiiU schlecht steht, aber gewinnt man das Vertrauen der Käuer wieder, indem man sie jetzt schon fallen lässt, wo man gerade mit „Splatoon“ für Aufsehen gesorgt hat?

    Die „Frauensache“ wurde übrigens tatsächlich von diversen Weißrittern als Triumph, bzw. als Niederlage für GamerGate behauptet, wobei man bislang aber den Beleg ausblieb, was denn jetzt so toll ist, wenn das, was bisher als selbstverständlich galt nun hervorgehoben werden muss.
    Aber insofern war dein Gefühl zumindest nicht falsch, es dürfte tatsächlich auffällig gewesen sein. 😉

    Und auch wenn Deutschland videospielmessentechnisch kein Paradies ist, verweise ich doch auf die Magnology in Hamburg, die vielleicht vergleichsweise klein ist, aber dieses Jahr so spektakuläre Gäste wie den Buddelfischa aufweisen konnte:

    http://www.buddelfisch.de/2015/06/termin-comicfest-muenchen-die-magnology-in-hamburg/

  • Sebastian

    @DMJ: Deutschland hat mit der Gamescom eine der grössten Videospielemessen der Welt (statistisch gesehen ist sie sogar die grösste DER WELT), es IST also das Paradies. Bzw. wäre es, wenn man denn auf Spielemessen steht.

  • totallygamergirl

    Hach ja die E3. Ist bei mir so eine Hassliebe. Immer viele tolle Ankündigungen und coole Trailer, da denke ich mir „Wow, muss ich haben.“ Dann die Bestürzung … ich hab ja all die Abspielgeräte … sprich Konsolen … nicht. Verdammter Mist aber auch. 😀

    In diesem Jahr bin ich aber eher lässig an die E3 rangegangen. Blog hin oder her – der Kleine wird erst 5 Monate, die Große hat die Woche Geburtstag, der Mittlere in der nächsten Woche und die Mama – ich – ist auch noch leicht krank. Hab nicht Mal alle PK´s verfolgt. Bis letztes Jahr habe ich nur Sony immer ausfallen lassen, weil in der Nacht. Tja, ich werde halt doch irgendwie alt. xD

    Nächstes Jahr dann wieder. *g*

    Unabhängig davon, dass für mich die E3-Zeit dieses Jahr so ruhig wie Jahre nicht mehr war, fand ich sie wieder für mich super. Es gab da einige Leckerbissen für mich. Shenmue 3, FF VII Remake, Rise of the Tomb Raider, Dreams, Dishonored 2 … hach die Liste ist zu lang, um sie hier zu posten.

    Btw sehr schade, dass die One nicht alle Xbox 360 Games abspielt. Wäre dies der Fall, hätte ich sofort eine One bestellt und die 360 in Rente geschickt. So ist es mir vorerst zu heikel. Mal sehen, wie viel später auf der One läuft. Habe immerhin über 300 Spiele für die Xbox 360.

  • Andreas

    Ich vermute es liegt daran, dass ich mich einfach gerne (und bei vollem Bewusstsein) hypen lasse … aber ich mag Videospielmessen einfach. Aber nur aus der Ferne. Meine Interesse eine solche zu besuchen ist tatsächlich vergleichsweise gering. Gerade die Gamescom … soviele Menschen, mitten im Sommer … mir ist ein Aldibesuch zur Stoßzeit manchmal schon zuviel Menschenauflauf … neee … verzichte.

    Als Mensch, der in der Medienbranche arbeitet und gelegentlich dank fieser Deadlines Nachtschichten vor dem Computer einlegen muss, hatte ich dieses Jahr das ganz besondere „Glück“, dass ich während der Pressekonferenzen sowieso wach vor dem Computer saß und gearbeitet habe. Sogar während der Bethesda-Konferenz um 4 Uhr am Morgen. Alles mitgenommen und der Nerdscham hielt sich in Grenzen. Davon abgesehen sind Kinder vermutlich die ideale „Entschuldigung“ so einen Quatsch nicht mehr mitzumachen 😀

    Mich haben die Ankündigungen von „Last Guardian“, „FF VII Remake“ und „Shenmue 3“ komplett begeistert … ehrlich gesagt jedoch eher aus dramaturgischer Hinsicht. Das waren unerwartet erwartete Knaller. Wirklich interessieren tut mich davon jedoch lediglich „The Last Guardian“. „Shenmue I + II“ habe ich nie gespielt und auch die „Final Fantasy“-Reihe ist bisher in Gänze an mir vorbeigegangen. Da freue ich mich momentan viel mehr auf „Fallout 4“, „No Man’s Sky“, „Rise of the Tomb Raider“, „Dark Souls III“ oder „Just Cause 3“. „Horizon: Zero Dawn“ sah auch – wie schon im Artikel gesagt – wirklich nett aus.

    Die Xbox One ist momentan ja die einzige Konsole, die ich nicht besitze, und da ich auch die Xbox360 nie besessen habe, lässt mich die Abwärtskompatibilität emotional natürlich eher kalt. Rein prinzipiell finde ich sie aber super. Die HoloLens ist ebenfalls faszinierend (wenn ich auch das Gefühl nicht los bekomme, dass sie eher ein kinectiges Gimmick werden könnte, aber mal abwarten).

    Und zu WiiU und NX schreibe ich die Tage (Woche, Monate) noch einmal gesondert etwas … 🙁

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