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Jazzpunk – Der nackte Horror
Ich lebe gerne riskant. Wäre ich ein Superheld, würde man mich Danger-Andy nennen, denn Gefahr ist mein Geschäft. Mein Ernährungsplan ist recht speziell: Spannung ist meine Leibspeise und Adrenalin mein Lieblingsgetränk. Da ist es nur wenig verwunderlich, dass ich Filme am liebsten vollkommen ungesehen kaufe. Je weniger Informationen ich über den Streifen habe, desto besser. Ich weiß, ich weiß … das ist ganz schön verwegen. Als ich damals die „Hellraiser“-Tin für 180 DM gekauft habe, obwohl ich nur wusste, dass das Horrorfilme sind… ha … Evel Knievel hätte dem Händler sein Geld nicht wagemutiger reichen können. So einer bin ich nämlich! Ganz anders sieht die Sache allerdings bei Videospielen aus.…
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To the Moon – Emotionen in 16 Bit
Der 24 Jahre alte Kan „Reives“ Gao hatte nie vor, mit Spielen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Er hatte andere Pläne, Spieleentwicklung war nur ein Hobby. Er hätte genauso gut Kurzgeschichten schreiben, traurige Songs komponieren oder Filme drehen können, doch er mochte Videospiele. Also wählte er diese als Medium, um seine Geschichten zu erzählen. Er bastelte kleine Spiele, um sich der Welt mitzuteilen …auf die Gefahr hin, dass die Welt vielleicht nicht zuhörte. Nein … Kan Gao hatte nie die Absicht in der Spielebranche Fuss zu fassen. Doch all dies änderte sich schlagartig, als die Welt mit einem Mal die Ohren spitzte, um ihm zu lauschen, und er mit einem kleinen…
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Gone Home – Indie-Avantgarde voraus!
Nach „The Stanley Parable“ habe ich mich die Tage mit „Gone Home“ eines weiteren Indie-Kritikerlieblings angenommen. „The Stanley Parable“ hat mich in erster Linie verwirrt und ein wenig fasziniert zurück gelassen. Bis heute weiß ich nicht, ob ich das Spiel wirklich gut fand. Bei „Gone Home“ ist das anders. Denn „Gone Home“ ist definitiv toll. Jawoll … ich sage definitiv. Wer etwas anderes behauptet hat unrecht! Oder ist anderer Meinung (BUH!).